AdBlue® kann im Winter einige Herausforderungen aufgrund seiner Gefriertemperatur und des erhöhten Wasseranteils stellen. Hier sind einige wichtige Aspekte zu beachten:
- Gefriertemperatur:
Reines AdBlue® gefriert bei etwa -11 °C. Da AdBlue® in der Regel eine Mischung aus Harnstoff und demineralisiertem Wasser ist, kann die Gefriertemperatur leicht variieren. Es ist wichtig zu wissen, dass die Gefrierpunktserhöhung mit steigendem Wassergehalt in der AdBlue®-Lösung einhergeht. - Vermeidung von Gefrierproblemen:
Um Gefrierprobleme im Winter zu vermeiden, ist es wichtig, sicherzustellen, dass die AdBlue®-Tankanlage und der Tank des Fahrzeugs gut isoliert sind. Fahrzeuge und Tanks sollten zudem vor extrem niedrigen Temperaturen geschützt und gegebenenfalls beheizt werden. - Vorsichtsmaßnahmen für den Fahrer:
Fahrer sollten darauf achten, dass sie AdBlue® nur in geeigneten Behältern aufbewahren, um Verunreinigungen und das Eindringen von Wasser zu verhindern. Es ist ratsam, AdBlue® nur von zuverlässigen Quellen zu beziehen, um sicherzustellen, dass es den Qualitätsstandards entspricht. - Enteisung von AdBlue®-Tanks:
Wenn der AdBlue®-Tank oder die Leitungen eingefroren sind, ist es wichtig, sie aufzutauen, bevor das Fahrzeug gestartet wird. Dies kann durch das Aufwärmen des Fahrzeugs in einer geschützten Umgebung oder durch den Einsatz von Frostschutzmitteln erreicht werden. - Winteradditive:
In einigen Regionen sind spezielle Winteradditive für AdBlue® verfügbar, die den Gefrierpunkt senken können. Diese Additive können je nach Bedarf verwendet werden, um die Winterleistung von AdBlue® zu verbessern.
Es ist ratsam, die Empfehlungen des Fahrzeugherstellers zu befolgen und sich an örtliche Winterbedingungen anzupassen. Fahrer sollten sicherstellen, dass der AdBlue®-Tank stets ausreichend gefüllt ist und sich in einem guten Zustand befindet, um im Winter reibungslos zu funktionieren und Probleme zu vermeiden.